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James Rizzi – eine Zeitreise durch die Pop-Art

Kunstkenner verbinden mit dem Namen James Rizzi einen Multi-Künstler aus New York, der die Pop Art in besonderer Weise prägt. Auch, wer Rizzi gerade neu für sich entdeckt, kann sich der vordergründig bunten, fröhlich-naiven Ausstrahlung seiner Werke selten entziehen. Dabei fasziniert der populäre Künstler schon viele Jahre über seinen Tod hinaus seine treue Anhängerschaft. Mehr noch, er gewinnt jeden Tag neue begeisterte Fans hinzu.

Mit gerade mal 61 Jahren verstarb James Rizzi leider bereits 2011. Dennoch setzt er posthum nicht nur dem Big Apple immer wieder aufs Neue ein Denkmal. Rizzi ist  d e r  Popkünstler, der die Philosophie dieser Kunstrichtung auf eine Weise verkörpert und umsetzt, die ihn und die Pop Art unsterblich macht. Wie kein zweiter vermag es gerade Rizzi, vielen Menschen diesen speziellen Kunststil nahezubringen – weit über die klassische Kunstszene hinaus.

Rizzi geht mit seiner Kunst mitten hinein in den Alltag. Das ist Pop Art. Um den Alltag, um Alltagsgegenstände, um Trivialitäten, um den vermeintlichen Massengeschmack und das moderne, besonders das urbane Leben dreht sich diese Kunstrichtung. James Rizzi hat das nicht nur verstanden, sondern zu seiner zweiten Natur gemacht. Deshalb eignen sich das Werk und die Person dieses Ausnahmekünstlers besonders dafür, mit ihm eine Reise durch die Pop-Art zu beginnen. Wir freuen uns, dass Sie dabei sind und nehmen Sie einfach mit.

Pop Art oder die Verzauberung des Alltags

Wer den Begriff Pop Art am Ende prägte, ist bis heute nicht geklärt. Zugeschrieben wird die Bezeichnung einem Kunstkritiker, dem Briten Lawrence Alloway. Künstlerisch gilt vielen Freunden der Pop Art ein anderer Brite, der Maler und Grafiker Richard Hamilton, als Vater dieser modernen Kunstrichtung, die der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts einen eigenen Stempel aufdrückte.

Trotz dieser wichtigen britischen Präsenz bei der Entstehung der Pop Art, die sich mit weiteren bekannten Namen wie etwa Eduardo Paolozzi, Peter Blake, David Hockney oder Peter Phillips kontinuierlich durch die Pop Art Landschaft schlängelt, wird der Stil vor allem mit den USA assoziiert. Das hat verschiedene Gründe.

Die ersten Pop Künstler, die USA und die 1960er Jahre

Einer der wohl bekanntesten Vertreter der Pop Art ist sicherlich Andy Warhol. Im Jahre 1960 geriet er in den Bann dieser Stilrichtung. Unter seinen unendlich vielen „Motivkreationen“ sind zwei Bilder die vermutlich zu den weltweit berühmtesten Motiven der Pop Art zählen: Marylin Monroe und die Campbells Tomato Soup.

Die Wurzeln der Pop Art fallen in die unruhige Zeitspanne des gesellschaftlichen und politischen Aufbruchs ab Mitte der 1950er Jahre. Seit den 1960er Jahren ist sie eine feste Größe in der Kunstszene. Popkünstler greifen dabei genau die Themen auf, die moderne Gesellschaften nach dem Zweiten Weltkrieg zu beschäftigen begannen. Vieles davon ging von den USA aus. Wachsender Wohlstand, Konsum, Werbung, Massengeschmack und die ebenso vermassende Gestaltung des Alltags- und der Alltagsgegenstände sind einige Schlagwörter in diesem Kontext.

Politisch und gesellschaftlich waren es die USA, die mit dem Vietnamkrieg, mit Studenten- und Rassenunruhen, mit ihrem überwältigenden Kapital und einer kaum gekannten Rücksichtslosigkeit gegenüber anderen, weniger dynamischen Gesellschaften eine Projektionsfläche geboten haben. An der begangen sich Pop Künstler individuell zu reiben.

Pop Art – bunter geht’s nimmer

Auch die künstlerischen Ausdrucksmittel dieser Kunstrichtung, das Plakative, zuweilen Schrille, das Bunte, das Comichafte, das Flächige, das Gigantische und das Rückbezügliche in den Alltag hinein ist ohne den gesellschaftlich-wirtschaftlichen Hintergrund der USA nicht denkbar.

Der Popkünstler imitiert, persifliert, provoziert und kritisiert, er macht vor nichts Halt. Er verkürzt und spielt, er fällt mit seiner Kunst auf. Er wird so direkt in seinen Werken, dass alles Abstrakte von seiner Kunst abfällt. Scheinbar ist er lieber naiv als komplex, was auf die von ihm mit scharfem Blick beobachteten „Massen“ anspricht.

Popkünstler sind Menschen mit unerschütterlichem Restoptimismus

Der Pop Künstler macht auf sich aufmerksam. Er traut sich, trivial und geradezu geschmacklos zu werden. Er gibt dem Alltag und dessen Massendesgin die große Bedeutung, die sie für die meisten Menschen in modernen Gesellschaften haben. In den 1960er erreichten die Produktivität und die Massenproduktion nach dem 2. Weltkrieg bis dahin nicht gekannte Höhepunkte. Als Reaktion wagen Popkünstler zwei sehr wichtige Dinge: Sie verwurzeln sich dynamisch künstlerisch in der Realität, im Diesseitigen wie im absoluten Heute. Sie werden hoch emotional, bleiben dabei aber meist humorvoll und originell. Negativität findet man in ihren Werken vordergründig seltener. Indem sie vordergründig die Stilmittel der Massenkultur aufgreifen, schlagen sie das System mit seinen eigenen Waffen.

Pop Art ist hoch aktuell

So zielen Popkünstler wie die von Ihnen konterkarierte Massenwerbung auf die Emotionalität der Menschen, auf das Herz ab – und glauben trotz vieler anderer Erfahrungen immer auch ein bisschen an das Gute.

James Rizzi ist hier ein interessantes Beispiel. Schon Werkstitel wie „ALL YOU NEED IS LOVE“ oder „DANKE“ lassen keinen Raum für Negativität. Der Popkünstler verkörpert damit das zutiefst Menschliche der Moderne – allen schwierigen gesellschaftlichen Entwicklungen, dem Kulturpessimismus und dunklen Dystopien zum Trotz. Dabei kann man gerade James Rizzi jeden Tag um sich haben, nicht nur als Bild an der Wand. Er hat die Verbindung zwischen Pop Art durch die künstlerische Gestaltung von Alltagsgebrauchsgegenständen perfektioniert. Das hebt ihn aus der Gruppe der vielseitigen Popkünstler nochmals heraus. Es hat ihn schon zu seinen Lebzeiten sehr populär gemacht.

Man wird sagen können, dass in Zeiten von Globalisierung und Digitalisierung genau die Pop Art so aktuell ist wie kaum eine andere Richtung in der Kunst. Wir brauchen sie, weil uns ein Andy Warhol, Roy Lichtenstein und ein James Rizzi noch aus dem Künstlerhimmel heraus zum Lachen, Weinen oder Staunen bringen.
So aber auch ein Claus Schenk oder ein Udo Lindenberg unter uns Lebenden.
Popkünstler verzaubern unseren Alltag und seine Gegenstände. Deshalb heißt es hier:
Pop Art und James Rizzi forever!

James Rizzi – einer der größten Zauberer im Olymp der Pop Art

James Rizzi war New Yorker per Geburt und aus Leidenschaft. Der 1950 geborene kreative Junge aus Brooklyn nahm sich der Stadt New York auch intensiv künstlerisch an. Seine bunten und ausnehmend fröhlichen Motive nehmen oft Szenen des New Yorkers Stadtlebens auf.

Rizzi war niemals nur Maler. Er gestaltete auch Platten und CD-Cover, Animationsfilme, kreierte Musik-Videos und designte Gebrauchsgegenstände des täglichen Lebens. Von manchen Kritikern als „Urban Primitive Artist“ bezeichnet, scherte sich Rizzi nicht darum, dass manch einer seine Motive als zu bunt oder zu naiv empfand. Ihm ging es in bester Pop Art Philosophie genau um die Einfachheit und Plakativität der künstlerischen Aussage. Wer genau hinschaut erkennt, dass James Rizzi dabei nie oberflächlich oder beliebig ist. Er hat das Naive-Bunte als Kunstform perfektioniert und dem Alltäglichen die liebevolle Aufmerksamkeit gegeben, die sie verdient.

Alltag ist letztlich auch ein großes Glück, denn in Kriegs- und Krisenzeiten gibt es keinen wirklichen Alltag. Alltägliches steht hier für Frieden, Lachen, Sonne, Regen, Licht, Schatten und Liebe. James Rizzi hat das erkannt und erweist sich hier nicht nur als Popkünstler, sondern auch als Humanist.

3D oder nicht 3D ist hier (nicht) die Frage

James Rizzi hat auch der Technik in der Pop Art Szene etwas Neues und sehr Bemerkenswertes hinzugefügt. Seine spezielle 3D-Methode arrangiert vor der Kopie eines Bildes Elemente aus dem Vordergrund mit Schaumstoff und Kleber so, dass eine 3-dimensionale Tiefenwirkung über Licht und Schatten beim Betrachter entsteht. Diese innovative Technik bringt neben der überzeugenden Bildwirkung auch einen handwerklich-produktiven Aspekt in die Bildgestaltung ein, der einen aufwendigen Fertigungsprozess in der industriellen Produktion aufgreift. Hier wird nicht nur gemalt, sondern auch methodisch gebaut und designt. Aus einem Motiv können immer wieder neue Gestaltungen hervorgehen. James Rizzi hat das Wesen der Pop Art verinnerlicht wie kaum ein anderer Popkünstler.

Rizzi und die Wertsteigerung – posthum zu neuen Gipfeln

James Rizzi Werke sind auch nach seinem Tod ungebrochen begehrt. Dabei kommt es seinen Fans zugute, dass Rizzi zu seinen Lebzeiten ein unglaublich produktiver Künstler war der täglich zu seinen Malwerkzeugen griff. Die nach seinem Tod erschienenen 3 D Grafiken sind authentifiziert, drucksigniert, handnummeriert und zusätzlich mit einem Hologramm als Bilder aus James Rizzis „Feder“ erkennbar. Im Nachlass des Künstlers fand sich vieles, dass noch nicht veröffentlicht war. So kann es sein, dass „neue“ Werke des Künstlers nach seinem Tod verkauft werden können.

Rizzi‘s Werke steigen immer noch im Wert und in der Beliebtheit, ein Ende ist nicht abzusehen. Dabei bleiben die Werke und Gegenstände trotz ihrer Popularität auch bezahlbar. Ein wunderbares Vermächtnis des Künstlers, der sich zeitlebens auch sozial engagierte und das Versprechen der Pop Art als Kunst für viele einlöste.

Auch die Reproduzierbarkeit von lizensierten Rizzi-Motiven auf Porzellan oder anderen Alltagsgegenständen macht es möglich, das viele Menschen Rizzi ganz neu für sich entdecken und sich mit einem echten Rizzi umgeben können. Auch das ist eine hübsche Allegorie auf die reproduzierbare Produktion von Alltagsgütern, die die Pop Art thematisch aufgreift. Sie ist ganz im Sinne von Rizzi.

James Rizzi – und es muss ein echter Rizzi sein!

Der Stil von James Rizzi wird gern einmal kopiert, aber nicht erreicht. Wir meinen, es muss ein echter Rizzi sein. Das gebietet der Respekt vor diesem auch menschlich großen Popkünstler. Außerdem ist ein echter Rizzi viel, viel schöner und steigt im Wert. Braucht es mehr, um eine neue künstlerische Liebhaberei zu entwickeln? Übrigens, macht auch nur ein echter Rizzi diese gute legendäre Laune. Wir wissen das. Deshalb haben wir nur echte Rizzi Werke im Angebot und davon viele. Entdecken Sie sie und tauchen Sie ein in das Pop Art Universum von James Rizzi.

Aber Vorsicht: Rizzi macht süchtig nach Fröhlichkeit, nach Farbe, nach blauem Himmel und vitalen Menschen. Trübsinn hat einfach keine Chance, wenn Rizzi’s heitere Protagonisten ihren Auftritt haben.

Neugierig auf James Rizzi? Mehr von ihm finden Sie hier .